Stefan Müller, 2020 Krettnacher Altenberg, Riesling, trocken

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Das Geheimnis des Krettnacher Altenbergs lässt sich bei einem Spaziergang durch die Weinberge nicht unmittelbar entdecken. Die fast direkt an den Euchariusberg angrenzende Lage besitzt keine dramatische Hangneigung oder Höhenexposition. Das Geheimnis liegt tief verborgen in den Böden dieser Lage. Neben einer guten Wasserversorgung, ist die Bodenmischung hier einzigartig. Der Weinberg besitzt viel Feinerde und Grauschiefer, wird allerdings in einem kleinen Bereich von Diabas durchzogen. Dieses basische Gestein vulkanischen Ursprungs kommt an der Saar so auch im legendären Saarburger Rausch vor. Wir wissen nicht, ob diese grobkörnige und grünliche Gestein direkten Einfluss auf den Wein hat, allerdings stammen von hier stets wunderbare Rieslingtrauben, die einen wunderbaren Kabinett ergeben. In Stefans Lagen-Hierarchie entsteht im Altenberg der wohl kraftvollste Riesling. 2020 ist Stefan eine geniale Kollektion gelungen, sie reiht sich nahtlos an die exzellenten 2019er an. Um diese Präzision auch in Zeiten des Klimawandels beizubehalten, musste er allerdings einige Parameter verändern. Die Anschaffung einer neuen Presse war nur eine der Maßnahmen.

Der Wein zeigt sich seidig und rund, duftet nach Zitronen und Pfirsich, auch Kräutern und weißem Pfeffer. Es ist ein in seiner Struktur eher horizontaler als vertikaler Wein. So kleidet er sich am Gaumen aus, kreist umher. All dies natürlich im eher messerscharfen Kontext der rassigen Saar-Rieslinge. Aber man spürt hier gleich, dass der Altenberg Trauben mit kraftvoller Textur hervorbrachte. Diese Charakteristika einer Lage unter den Jahrgangsbegebenheiten auf die Flasche zu „übersetzen“, zählt zu den täglichen Antriebsfedern des Jungwinzers. Und die VINUM urteilt anerkennend: „Mit der Präzision eines Uhrwerkes bewältigt Stefan Müller Jahrgang für Jahrgang.“